Wie lange wir noch mit Corona leben müssen, kann niemand sagen. Aber eines ist gewiss: Irgendwann ist auch diese Krise vorbei. Spätestens wenn wir einen Impfstoff haben, der Chefvirologe der Berliner Charité Christian Drosten rechnet im Interview mit dem österreichischen Fernsehsender ORF dass es in einem Jahr soweit sein wird, geht das Leben wieder so weiter, wie wir es kannten. Die Wirtschaft nimmt die Normalisierung vorweg und fährt langsam und vorsichtig wieder hoch. Noch sind die Lieferketten nicht stabil und eine Skepsis gegenüber der Zukunft hemmen Investitionen und Konsum, aber trotzdem: Es gilt, jetzt die Ärmel hochzukrempeln.

Zeit zum philosophieren haben Unternehmer und Manager nicht, denn sie wissen, dass sich eines auch nach der Corona-Krise nicht ändern wird: Unternehmen müssen Gewinne machen. Machen sie die nicht, können sie weder Arbeitskräfte halten noch einstellen. Und auch Steuern fallen dann weg. Nicht nur die Unternehmen, sondern die gesamte Gesellschaft, sollte daher ein Interesse daran haben, dass die Unternehmen wieder erfolgreich arbeiten können.

Unternehmer sollten aber auch klar sagen, welche Rahmenbedingungen gegeben sein müssen, damit ihnen das gelingt und diese auch klar sagen: Hohe Energiereise, eine ausufernde Bürokratie, Technikfeindlichkeit und Exzesse bei Abgaben und Steuern sind Gefahren, die es auszuräumen gibt. Nach Corona wird es nur mit erfolgreichen Unternehmen wieder aufwärts gehen – sie sollten deutlich machen, was sie benötigen, um durchstarten zu können.

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