
Peter Renzel Copyright: Moritz Leick; Stadt Essen.
Es gibt keinen guten Ort, um die Coronakrise zu erleben. Aber es gibt sicher Orte, an denen man sich noch unsicherer und ängstlicher fühlt als in Essen, der Stadt in der ich schon lange lebe. Und dass das so ist, hängt an zwei Menschen, die in Essen Verantwortung tragen: Oberbürgermeister Thomas Kufen und Gesundheitsdezernent Peter Renzel. Sie gehören zu den vielen, die im Augenblick im Dienst ihrer Städte unglaubliches leisten. Ohne diese Arbeit würde unsere Land zusammenbrechen. Aber Renzel und Kufen leisten darüber hinaus noch etwas anderes: Sie berichten in den Sozialen Medien von ihrer Arbeit, teilen Neuigkeiten mit und geben einen Einblick in ihre und die Arbeit ihrer Mitarbeiter. Da ruft Kufen bei einer Supermarktkette an, weil Mitarbeiter der Stadtwerke nicht bedient wurden, weil sie Müllmänner sind und schreibt auf Facebook: „Ich will an dieser Stelle ganz deutlich sagen: Ich danke den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der EBE für ihre Arbeit. Gerade in diesen Tagen ist der Dienst nicht genug wertzuschätzen. Er ist genauso wichtig und relevant, wie die Arbeit von vielen weiteren Berufsgruppen, die in der aktuellen Situation großartiges leisten. Danke dafür.“
Renzel lässt uns an seinem Tag teilhaben, berichtet über die Arbeit im Krisenstab. Wir spüren seine Trauer, wenn er vom Tod eines Menschen berichtet und seine Vorsicht, wenn er davon schreibt, wie sich die Zahlen entwickeln.
Kufen und Renzel sorgen dafür, dass ich als Bürger gut informiert werde – voller Empathie, aber ohne Eitelkeit und dem Ernst der Lage angemessen.
Es hilft, in einer solchen Krise Politiker zu haben, denen man vertrauen kann.