
Wenn Politik und ein Dienstleister wie die AWO eng miteinander verquickt sind, ist Filz die Folge. Wir im Ruhrgebiet kennen uns mit sowas ja aus. Der AWO-Skandal in Frankfurt zeigt, dass die Privilegien von angeblich der Wohlhaft verpflichteten Unternehmen aus der Zeit gefallen sind. Offenheit und Wettbewerb müssen für alle Marktteilnehmer gelten: „Die AWO-Affäre hätte sehr wahrscheinlich viel früher aufgedeckt werden können. Doch die Frankfurter Sozialdezernentin Daniela Birkenfeld (CDU) wies erste Presseberichte über Unregelmäßigkeiten zurück und führte die Öffentlichkeit bewusst in die Irre. Mehrere Medien und das Stadtparlament bekamen vom Sozialdezernat Angaben, die die wahren Vorgänge vertuschen sollten.“